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Zeitpunkt der Anschaffung eines Grundstücks

Verpflichtet sich in einem notariellen Grundstückskaufvertrag ein „Benenner“, innerhalb einer bestimmten Frist dem Veräußerer des Grundstücks Erwerber für Miteigentumsanteile an dem Grundstück zu benennen oder aber am Ende der Frist selbst Erwerber für alle Miteigentumsanteile zu werden, für die er noch keine Erwerber benannt hat, so ist keine Wollensbedingung, sondern eine aufschiebende Potestativbedingung vereinbart worden. Das Datum des notariellen Vertrags gilt als Datum der Anschaffung i. S. d. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 für die Miteigentumsanteile, hinsichtlich derer sich der Benenner später selbst als Erwerber benannt hat oder hinsichtlich derer er bei Fristablauf Erwerber geworden ist.


Quelle: FG Berlin-Brandenburg 4.6.20, 10 K 10154/15, Rev. BFH IX R 12/20, iww.de/astw, Abruf-Nr. 219272


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