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Bankenviertel

Nettolohnvereinbarung

Bei der Nettolohnvereinbarung handelt es sich um einen speziellen Arbeitsvertrag, bei dem der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen festen Nettobetrag zusichert, der nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben ausgezahlt wird.

Diese Vereinbarung unterscheidet sich von der üblichen Bruttolohnvereinbarung, bei der das Bruttogehalt vor Steuern und Abgaben festgelegt wird. Hierbei übernimmt der Arbeitgeber die Verantwortung für die Berechnung und Zahlung der fälligen Steuern und Sozialabgaben, wodurch der Arbeitnehmer den vollen vereinbarten Nettobetrag erhält.


Vorteile

Für den Arbeitnehmer besteht Planungssicherheit, da er genau weiß, welchen Betrag er monatlich auf sein Konto überwiesen bekommt, unabhängig von Steueränderungen oder sonstigen Abgaben.

Auch kann ein fester Nettolohn die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter erhöhen, da sie sich keine Sorgen über die Höhe der Abzüge machen müssen.


Nachteile


Die tatsächlichen Lohnkosten für das Unternehmer könnten, da der Arbeitgeber alle Steuern und Abgaben trägt, für das Unternehmen höher ausfallen als bei einer Bruttolohnvereinbarung.

Zudem erfordert die Berechnung des Nettolohns genaue Kenntnisse der aktuellen Steuer- und Sozialversicherungsgesetze, was an den administrativen Aufwand erhöhen kann.


Steuerliche und rechtliche Aspekte

Der Arbeitgeber trägt das Risiko von Steueränderungen, die die Nettolohnvereinbarung beeinflussen können, daher muss er sicherstellen, jederzeit über die aktuellen gesetzlichen Regelungen informiert zu sein.

Im Arbeitsvertrag muss die Nettolohnvereinbarung klar geregelt sein und setzt eine ausdrückliche und unmissverständliche Vereinbarung voraus.

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